Covid-19: AquaNetto Group verlängert Lebensdauer von Masken
Schutzmasken haben sich während der Corona-Pandemie zu einer grossen Herausforderung für die öffentliche Gesundheit entwickelt. Das Walliser KMU AquaNetto Group mit Sitz im TechnoArk in Siders hat diese Problematik erkannt und bietet seit einigen Wochen ein Produkt an, das die Lebensdauer von Masken verlängert und sie gleichzeitig sicherer macht.
Schutzmasken werden von der Bevölkerung immer häufiger eingesetzt, um die Ausbreitung des Coronavirus zu bekämpfen. Bei unsachgemässer Handhabung und unter bestimmten Umständen können sie die Ausbreitung des Virus aber eher noch verschlimmern, insbesondere bei mangelhafter Wartung und Handhabung. «Krankheitserreger können die Maske durchdringen, wenn diese manipuliert oder neu positioniert wird», sagt CEO Guido Kohler. Sie auf dem Gesicht zurechtrücken, auf eine kontaminierte Oberfläche legen oder einfach mit den Händen berühren: Dadurch verliert die Schutzmaske ihre primäre Schutzqualität.
Dank des innovativen und gebrauchsfertigen Produkts, das europaweit durch die AquaNetto Gruppe vertrieben wird, können die Masken zu 99,9 Prozent bakterizid und viruzid gehalten werden. «Wir empfehlen, beide Seiten des Textils oder Papiers mit diesem Produkt, das Titandioxid enthält, zu behandeln. Schädliche organische Stoffe, Viren, Bakterien, Gerüche, Schimmelpilze und andere Substanzen werden dabei unschädlich gemacht.»
Gleiche Maske länger tragen
Eine mit dem Produkt behandelte Maske kann viel länger getragen werden. Um sie zu regenerieren und wieder zu tragen, muss einfach die Innenseite dem Licht ausgesetzt werden. «Titandioxid reagiert auf Tageslicht. Auf die Maske gelangende Mikroben werden abgefangen und zerstört. Genauso wie solche, die sich bereits in der Maske befinden.» Abhängig von der Anwendung und im Gegensatz zu herkömmlichen Desinfektionsmitteln ist das Produkt mehrere Monate oder sogar mehrere Jahre wirksam, da sich der Oxidationsprozess ständig erneuert.
Die Verwendung des Produkts reduziert die Anzahl der benötigten Masken und ist eine interessante Lösung in Zusammenhang mit den gegenwärtigen Versorgungs- und Beschaffungsschwierigkeiten. Die entsprechende Technologie wird seit vielen Jahren in Japan eingesetzt. Schulbusse, öffentliche Verkehrsmittel, Krankenwagen und Operationssäle werden nach diesem Prinzip nachhaltig desinfiziert. Der Lieferant der AquaNetto Group in Japan hat die US-Zertifizierung der FDA erhalten. «Es ist keine spezielle Zulassung erforderlich, da dieses Produkt seit Jahrzehnten in Japan und seit Beginn der Gesundheitskrise jetzt auch in Europa eingesetzt wird», betont Guido Kohler.
Import, Schulung und Verpackung
Das in Siders ansässige Unternehmen AquaNetto Group vertreibt diese nachhaltige Lösung an Fabriken, Einzelhändlern oder auch an Einzelpersonen zur Behandlung der von ihnen gekauften Masken. «Wir importieren den Rohstoff von unseren Partnern in Japan und organisieren dann mit Unternehmen die Desinfektionsprozesse. Eine Trainingsphase ist notwendig. Wir verpacken auch Produkte in verschiedenen Formen.» Titandioxid ist in Sprühdosen, Mischpulver oder sprühbare Flüssigkeit erhältlich, auch für grosse Flächen.
Der Unternehmer Guido Kohler hat kürzlich nicht weniger als drei Wochen in Japan verbracht. «Ich habe dort eine intensive Schulung zu den verschiedenen Anwendungen absolviert», blickt er zurück. Mit dem Resultat, dass die AquaNetto Group nun exklusiv für den europaweiten Produktevertrieb zuständig ist.
Quelle: Pressemitteilung AquaNetto Group