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NEWS-BLOG ZUM TECHNOLOGISCHEN, INDUSTRIELLEN UND INNOVATIVEN WALLIS

18.11.2019

Grenzen sprengen

NEWS

Wie offen ist das Wallis? Mit dieser Frage befasste sich am 9. November 2019 das Global Forum Wallis im Schloss Leuk. Nur wo Offenheit Regie führe, sei Neues möglich, betonte Nationalrat Thomas Egger.


«Grenzen sprengen – Erwartungen an ein offenes, modernes Oberwallis?» lautete das Motto des Anlasses, zu welchem Initiator und Organisator Philipp Schmid zahlreiche Gäste, vorab aus Wirtschaftskreisen, willkommen hiess. Dieses «Networking-Treffen» auf Einladung erlebte heuer bereits seine neunte Auflage. Moderator Thomas Egger sprach in seiner Einführung von einer «gesellschaftlichen Herausforderung, welche das Wallis zu meistern habe». Neues sei nur möglich, wo Offenheit Regie führe, hielt der Nationalrat und Direktor der Arbeitsgemeinschaft für Berg-gebiete (SAB) fest.

Ob das Oberwallis von heute stockkonservativ oder weltoffen sei? Die «Global Forum Wallis»-Gäste im Publikum waren sich bei dieser Frage erwartungsgemäss nicht einig. Was sich jedoch aus den Äusserungen der belgischen Lonza-Projektleiterin Femke Hillem – sie stellte sich Thomas Egger in einem Inputgespräch –, der ETH-Doktorandin Laura Berchtold, des Unternehmers Thomas Pfammatter sowie des Unternehmungsberaters Andreas Ruppen heraushören liess: Wer für kürzere oder längere Zeit das Wallis verlässt, wird offener.


Loslösung vom Image des reinen Tourismuskantons
In seinem Rückblick schreibt Philipp Schmid von einem aktiven Publikum und einer lebhaften Diskussion darüber, ob man sich hierzulande nicht oft selbst kleinrede. Walliser seien genauso offen wie andernorts in der Schweiz auch. Man habe viele spannende Alleinstellungsmerkmale, die es auszuspielen gelte. «Wir dürfen stolz sein auf unsere gelebten Traditionen und Werte, aber auch auf unsere Innovationen, die weit über das aktuelle Ibex-Projekt der Lonza gehen und auch eine vielfältige Startup-Szene beinhalten. Wir müssen das aktiver kommunizieren und uns vom Image als reiner Tourismuskanton lösen», ist er überzeugt.


Quellen: Walliser Bote / Global Forum Wallis