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NEWS-BLOG ZUM TECHNOLOGISCHEN, INDUSTRIELLEN UND INNOVATIVEN WALLIS

20.04.2020

Neue Plattform für eigenen Onlineshop

NEWS

Proxishop lautet der Name des neuen digitalen Dienstes, den das Sittener Unternehmen DayOneFactory lanciert hat. Diese schlüsselfertige Lösung soll es lokalen Unternehmen ermöglichen, einfach und schnell einen Onlineshop zu erstellen, und ihnen gleichzeitig eine Präsenz in einem digitalen Einkaufszentrum anbieten. Eine interessante Idee in Zeiten der Coronakrise.

«Während wir in den sozialen Netzwerken surften, stellten wir fest, dass viele Ladenbesitzer verzweifelt sind, weil sie nicht weiterarbeiten können. Wir wollten eine Lösung finden, die es ihnen erlaubt, trotzdem zu verkaufen. Dabei dachten wir an einen vorformatierten Onlineshop, der in einer Art digitales Einkaufszentrum ausgestellt werden sollte», erklärt Jérôme Dayer, Mitbegründer von DayOneFactory

Dieser neue digitale und im Moment ausschliesslich französischsprachige Dienst ist schnell und einfach einzurichten. Ein weiteres, nicht uninteressantes Detail für kleine Unternehmen: Die Kosten sind an den Umsatz gekoppelt. Wenn es keine Verkäufe gibt, fallen auch keine Kosten an. Zumindest bis zum Ende der Einschränkung beträgt die Kommission 2,5 Prozent des Umsatzes, für alle Händler, die werben.

 

Aus der Krise geboren
Geschäfte aus der Region, die noch nicht mit einem Onlineshop ausgestattet sind, gelten als Hauptzielgruppe für dieses Produkt. «Da die Kosten an den Umsatz gebunden sind, gehen sie kein Risiko ein. Sie brauchen nur ein wenig Zeit, um ihre Produkte in das System einzugeben», so Rey. DayOneFactory ist für die Erstellung des Onlineshops und das sichere Hosting auf der Domain proxishop.ch verantwortlich. 

Die Idee für dieses Angebot wurde aus der Krise geboren. «Wir sahen es als eine Chance in der Eile». Aber auch das Unternehmen selbst, das in seinen Büros in Sitten neun Mitarbeitende beschäftigt, ist aktuell betroffen. «Wir waren technisch in der Lage, von zu Hause aus zu arbeiten. Allerdings wird die Zusammenarbeit des Teams durch diese Situation verlangsamt. Die Integration von drei neuen Mitarbeitenden wurde Anfang März sehr erschwert.»