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NEWS-BLOG ZUM TECHNOLOGISCHEN, INDUSTRIELLEN UND INNOVATIVEN WALLIS

16.10.2023

180 Arbeitsplätze – Lonza will bis 2026 neue Stellen schaffen

NEWS

Der Pharma- und Biotechnologiekonzern Lonza hat kürzlich die Ausweitung einer langfristigen Zusammenarbeit mit einem wichtigen globalen Biopharma-Partner bestätigt. Die Vereinbarung wird die derzeitige Biokonjugationskapazität in den Ibex-Anlagen in Visp um das Vierfache erhöhen. Die neuen Anlagen sollen 2026 in Betrieb gehen und werden rund 180 Arbeitsplätze im Wallis schaffen, so Lonza.

Die Erweiterung wird 1'500 m2 Produktionsfläche beanspruchen und mit einer Schlüsselinfrastruktur verbunden sein, welche die Einschliessung hochwirksamer Wirkstofflinker und die Handhabung von Biokonjugaten in einer hochautomatisierten Umgebung mit hohem Durchsatz unterstützt. Die beiden dedizierten Fertigungsbereiche sollen eine der grössten Biokonjugationsanlagen der Welt werden. 


Das Ibex-Konzept bestätigt

«Der Ausbau dieser strategischen Zusammenarbeit bestätigt das Konzept von Ibex Solutions und zeigt unser Engagement, unsere Partner durch operative Exzellenz, spezialisiertes Fachwissen und flexible Geschäftsmodelle zu unterstützen. Das Ökosystem an unserem Standort in Visp überwindet die Komplexität der Lieferkette und unterstützt alle Schritte, die für die Herstellung dieser hochwirksamen Therapien erforderlich sind», betonte Jean-Christophe Hyvert, Präsident der Division Biologics von Lonza. 

«Die erweiterte Beziehung zu unserem Partner beruht auf Vertrauen und Expertise bei der Bereitstellung von Herstellungslösungen, die auf einer umfangreichen Erfahrung bei der Einführung von ADC-basierten Therapien in der Klinik und darüber hinaus beruhen. Unsere Kundenbeziehung hat sich so entwickelt, dass sie alle Phasen der Herstellung von Biokonjugaten umfasst. Diese einzigartige Erfolgsgeschichte zeugt von unserem Engagement, unserer Expertise und unseren Produktionskapazitäten, die alle dazu beitragen, die Behandlungsoptionen für Krebs voranzubringen», erinnert Christian Morello, Vizepräsident und Leiter des Bereichs Biokonjugate bei Lonza.


Zur Bekämpfung von Krebs

ADCs sind komplexe Biokonjugate, die üblicherweise für das selektive Targeting von Krebszellen eingesetzt werden. Ihre einzigartige Fähigkeit, systemische Nebenwirkungen auf gesunde Zellen zu reduzieren und gleichzeitig eine selektive Wirksamkeit aufrechtzuerhalten, bietet ein hohes kommerzielles und therapeutisches Potenzial und verändert die Therapielandschaft für Krebspatienten. ADCs bestehen aus einem starken zytotoxischen Wirkstoff, einem stabilen Bindungsmittel und einem Targeting-MAK. 
Lonza verfügt über sehr grosse Erfahrung in der Herstellung von ADCs an einem einzigen Standort, von der frühen Entwicklungsphase bis zur Markteinführung, und stellt die Mehrheit der auf dem Markt erhältlichen ADCs her.

Quelle: Pressemitteilung
Bild: Lonza