Curio Biotech auf der Erfolgsspur
Das junge Unternehmen Curio Biotech mit Sitz in der BioArk in Visp wächst weiter. Es nimmt an einem neuen Forschungsprojekt teil, das vom Schweizerischen 3R-Kompetenzzentrum (3RCC) finanziert wird. Seit Beginn der Corona-Pandemie hat das Start-up auch zwei neue serumfreie Medien für die Sammlung und den Transport von Virusproben für Covid-19-Tests entwickelt.
Die im Januar 2017 gegründete Curio Biotech SA mit Sitz im BioArk Visp bietet Forschungsdienstleistungen für Kunden aus der pharmazeutischen, diagnostischen und kosmetischen Industrie an. Für alle Dienstleistungen in Zusammenhang mit primären menschlichen Zellen und 3D-Modellen verwendet das Start-up menschliche Zellkulturmedien, die intern entwickelt wurden. Curio Biotech wird vom Inkubator von The Ark unterstützt.
Eine Alternative zu Tierversuchen
Das Unternehmen ist stolz darauf, als Co-Antragsteller an einem neuen Forschungsprojekt teilzunehmen, das vom Schweizerischen 3R-Kompetenzzentrum (3RCC) finanziert wird. Dieser nach einem kompetitiven Auswahlverfahren bewilligte Zuschuss zielt auf die Entwicklung eines neuen Modells zur Untersuchung der Toxizität und des Transfers von Medikamenten oder Fremdsubstanzen auf den heranwachsenden Embryo ab. Dadurch soll auch die Notwendigkeit von Tierversuchen verringert werden.
Darüber hinaus wurden ausserdem zwei neue serumfreie Medien für die Sammlung und den Transport von Virusproben von Patienten für diagnostische Covid-19-Tests entwickelt. Beide Medien sind von externen Agenturen validiert worden (Spike-Test und RT-PCR). Die Formulierung eines vollständig definierten serumfreien Mediums hat grosses Potenzial für den Einsatz in der Impfstoffproduktion. In der Schweiz werden die viralen Transportmedien Spitälern und öffentlichen Institutionen durch die Curio Biotech SA – ohne Gewinnorientierung – zur Verfügung gestellt.
Quelle: Curio Biotech