Debiopharm investiert in Martinach mehr als 30 Millionen Franken in die Innovation
Debiopharm hat mit dem Bau eines neuen Innovationsgebäudes für Forschung und Entwicklung an seinem Standort Martinach begonnen. Das Lausanner Biopharmaunternehmen investiert 30 Millionen Franken in dieses Projekt, das die Schaffung von drei Dutzend Arbeitsplätzen ermöglichen soll.
Der Spatenstich für dieses Vorhaben erfolgte am 25. Oktober dieses Jahres. Geplant ist eine Bauzeit von zwei Jahren. Das Gebäude mit einer Höhe von vier Etagen und einer Fläche von 2400 Quadratmetern wird neue Forschungs- und Entwicklungslabors für die Onkologieforschung beherbergen. Das Unternehmen setzt damit sein starkes Wachstum im Wallis fort.
“Wir investieren wichtige Ressourcen in die Entwicklung von Medikamenten für die Onkologie. Das ist eine ergänzende strategische Ausrichtung für die Erforschung neuer Antibiotika”, erklärt Thierry Mauvernay, Generaldirektor von Debiopharm.
Investitionen und Zusammenarbeit im Kampf gegen den Krebs
In diesem neuen Gebäude – dem zweiten am Standort – liegt der Schwerpunkt auf der Entwicklung eines neuen, kristallinen Wirkstoffs, der ausschliesslich Krebszellen angreift, ohne dabei das Gewebe zu schädigen. Zwei neue, im Wallis entwickelte Antikrebs-Technologien – eine intern, die andere in Zusammenarbeit mit der HES-SO Valais-Wallis – könnten im nächsten Jahr Gegenstand von klinischen Untersuchungen sein.
Das neue Gebäude wird die bestehende Infrastruktur des Pharmakonzerns in Martinach ergänzen, zu der auch eine Produktionslinie gehört.
Debiopharm, das mehr als 90 Prozent seiner Einnahmen in Innovation und Forschung investiert, ist vor allem für die Entwicklung von Arzneimitteln gegen Prostatakrebs, Hautkrebs und Vorpubertät bekannt. Das Unternehmen beschäftigt derzeit rund 200 Mitarbeiter in Martinach.
Bild: Debiopharm