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NEWS-BLOG ZUM TECHNOLOGISCHEN, INDUSTRIELLEN UND INNOVATIVEN WALLIS

13.01.2020

Was bringen Roboter im Gesundheitsbereich tatsächlich?

NEWS

An der letzten Digital Health Connect sorgte der humanoide Roboter Pepper für Aufsehen unter den rund 200 Gesundheits- und Digital-Playern. Thierry Perronnet, Geschäftsführer von Avatarion Technology, informierte die Teilnehmenden über den Gesundheitsbegleiter und dessen Nutzung in Krankenhäusern. 

Mit über sechs Jahren Erfahrung in der humanoiden Robotik in der Schweiz bietet Avatarion Technology gleich mehrere Arten von Robotern an. So etwa Pepper. Mit seinen 1,20 Metern Höhe und 29 Kilogramm Gewicht ist er ein Konzentrat von Technologien: Kameras, Sonar, Laser, Lautsprecher, Richtmikrofone und mehr. Zusätzlich zu all diesen Funktionen integriert er künstliche Intelligenz, etwa für Sprache und Gesichtserkennung. Es können ihm alle möglichen Fragen gestellt werden. Und wenn die Frage zu komplex ist, sucht eine Suchmaschine nach der Antwort.

Seit 2018 empfängt Pepper an der Universitätsklinik Angers (Frankreich) Patienten auf spielerische und interaktive Weise, dank einer Sprachsteuerung und einem auf der Brust installierten Touch-Tablett. Er bereitet auch die verschiedenen möglichen Anästhesieszenarien vor und kann vor einer Operation Ratschläge geben. Die Pepper-Robot'home-Lösung ermöglicht die Datenerfassung, die Erstellung eines personalisierten Aktivitätsplans und eine regelmässige Kommunikation mit dem Pflegepersonal. «Ziel ist nicht, die Fachkräfte des Gesundheitswesens zu ersetzen, sondern sie zu unterstützen», so Thierry Perronnet.

NAO unterstützt hospitalisierte Kinder
Mit dem NAO-Roboter, der eine Generation älter als Pepper ist, entwickelte Avatarion zudem spezielle Projekte für hospitalisierte Kinder im Alter von 4 bis 18 Jahren. Zum Beispiel für Timea, eine Krebspatientin, welcher der Roboter dank Kommunikationsangebot die Fortsetzung der Schulausbildung und Aufrechterhaltung von Beziehungen zu Gleichaltrigen ermöglichte. «Der Roboter unterhält das Kind vor einer Operation. Er ist so konzipiert, dass er es beruhigt», erklärt Perronnet.

Mehr zu den Erfahrungen von Timea gibt es in folgendem Video zu sehen.

Die komplette Präsentation von Thierry Perronnet kann hier nachgeschaut werden.