DSM investiert kräftig
Der globale Marktleader in der Vitaminproduktion, der holländische Industriekonzern DSM, investiert 55 Millionen Franken in den Ausbau seiner Walliser Produktionsanlagen. Im September erfolgte der Spatenstich in Lalden.
Nach einer zweijährigen Vorbereitungs-, Studien- und Planungsphase wurde vor einigen Wochen mit dem Spatenstich im Laldner DMS-Werk ein weiterer Meilenstein gesetzt. Gemäss Terminplan soll die auf diverse Gebäude aufgeteilte Anlage im vierten Quartal 2020 fertiggestellt sein. Mit der Inbetriebnahme wird für Januar 2021 gerechnet.
Der DSM-Standort Lalden, der rund 160 Mitarbeitende beschäftigt, sei zwar konzernweit gesehen ein kleiner Standort, von den kleinen aber bedeutungsmässig ein grosser, hielten die Projektverantwortlichen fest. Die Investition ist laut Werkleiter Rob de Hooge ein langfristiges Bekenntnis zum Standort im Wallis mit der Lonza als wichtigem Nachbarn, Partner und Rohstofflieferant. Und sie widerspiegle den Glauben an das Vitamingeschäft, das die Firma auch in Zukunft mitgestalten wolle.
Die Investition soll die DSM nachhaltig stärken. Ernst genommen wird vom Konzern neben dem ökonomischen Geschäft und der Nachhaltigkeit auch die Umweltverträglichkeit. 2018 legte DSM einen weltweiten Umsatz von rund zehn Milliarden Euro vor, der Gewinn vor Abschreibungen und Steuern betrug eine Milliarde Franken. Die Geschäftszahlen der einzelnen Standorte werden vom holländischen Konzern mit weiteren Produktionsstätten in der Schweiz nicht bekanntgegeben.
Quelle : 1815.ch / Walliser Bote